Mittwoch, 30. Oktober 2013

WWE Hell in a Cell 2013 Analyse

Hallo zusammen,
was war das denn bitte? Der PPV war wirklich nichts halbes und nichts ganzes. Sehr, sehr durchschnittlich. Trotzdem hier etwas genauer meine Meinung dazu:

Kickoff Match:
Kofi Kingston vs. Damien Sandow
Habe ich nicht geschaut, nachdem ja das IC-Titel-Match gestrichen wurde. Allerdings kann ich mit Sandow als Sieger leben, nachdem beim letzten PPV ja Kingston ihn besiegt hat.

Triple Threat Tag Team Championship Match:
Cody Rhodes & Goldust vs. The Usos vs. The Shield
Das Match des Abends, einige sehr schöne Moves, von allen gut geworkt, gut harmoniert, kann am Match nichts aussetzen, es hatte die richtige Geschwindigkeit, war weder zu langatmig noch zu spotlastig. Highlights kamen beide von Cody Rhodes, einmal natürlich der Superplex nach draußen und dann, wie sollte es anders sein, der von Rollins wieder mal wunderschön gesellte Cross Rhodes. Sieger auf jeden Fall richtig, Match ansehnlich, 2+.

The Miz wird von Wyatt attackiert, wunderschöne Promo von Wyatt vorher, Kane kehrt zurück, befördert die Wyatts aus dem Ring und attackiert The Miz. Angeteaster Heelturn von Kane, auch deshalb, da er die Wyatts ja nicht wirklich attackierte, sondern sie nur aus dem Ring warf. Vermutlich, um alleine mit seinem Opfer The Miz zu sein. Gut gemacht, erzeugte Spannung für RAW, 2-.

Fandango & Summer Rae vs. The Great Khali & Natalya
Erstes Lowlight. Die Diven haben an sich ganz schönes Wrestling gezeigt, mit Natalya auf der einen Seite auch nicht schwer und Summer Rae ist ja auch nicht unbegabt. Aber Khali und auch Hornswoggle, der mit zum Ring kam, gingen mal wieder gar nicht. Das Match war ansonsten auch unterdurchschnittlich, dank Natalya und Rae rettet es sich auf ne 4+.

US-Title-Match:
Dean Ambrose vs. Big E Langston
Das Ende roch man zehn Meilen gegen den Wind. Aber gut, was soll man machen, Big E im PPV statt im Kickoff ist doch auch was schönes, scheinbar will man ihn wirklich pushen, wenn man ihn so dringend in den PPV bringen will. Freut mich. Für ein spontan angesetztes Match war es auch echt gut, wie gesagt, das Ende zu erwarten, aber aufgrund der Ursachen geht das in Ordnung. Das Match selbst war intensiv, aber etwas zäh, aber ich denke, man kann zufrieden sein, ich war es, 3-.

Hell in a Cell Handicap Match:
CM Punk vs. Ryback & Paul Heyman
Die Idee, Heyman auf das Käfigdach zu heben, fand ich an sich ganz gut, aber schlecht inszensiert. Da hätte man was besseres bringen können. Da es das erste Hell in a Cell-Match des Abends war, konnte man leider den Käfig noch nicht zerstören, sonst hätte man zum Beispiel bringen können, dass Heyman die ganze Zeit vor Punk abhaut bzw. Ryback mit Punk beschäftigt ist und sie dann irgendwie eine Käfigseite kaputt machen (wie man es in den Videospielen kann, quasi aus den Angeln heben). Durch die entkommt Heyman und sucht sich backstage diese Hebebühne, die ihn nach oben bringt. Das Match selbst war leider nicht gut, Punk wirkt zu verletzt, Ryback hat es einfach nicht drauf, und so dümpelte das Match so vor sich hin, ohne irgendwelche harten Aktionen, die der Matchart würdig gewesen wären. Immerhin hat man die Fehde scheinbar beendet und das, was alle wollten, trat ein: CM Punk bekam nach seinem Sieg Paul Heyman in die Finger. Na gut, dafür, dass er ihn so dringen schnappen wollte, war es dann doch etwas harmlos, was er machte, aber den Fans in der Halle hat das scheinbar gereicht und mir auch, wenn ich ehrlich bin. Rettet dieses schlechte Match aber leider nicht, 4-.

Los Matadores vs. The Real Americans
Colters Promo zu Beginn war sehr schön, inhaltlich natürlich dasselbe wie immer, aber auf die Gegner bezogen passte es wieder sehr schön. Dazu fand ich es auch sehr schön, wie laut das Publikum mitgechantet hat. Zum Match: Ich wurde unterhalten, Swaggers und Cesaros Zusammenarbeit ist echt gut, Matadores sind, auch wenn ich sie lächerlich ohne Ende finde, im Ring wirklich gut, das zweitbeste Match des Abends (was wiederum für den PPV an sich spricht, wenn ein fast schon spontanes Match, 2 Tage vorher angesetzt, besser ist als welche mit einer richtigen Story/Fehde). Dass die Matadore gewinnen, ist logisch, da sie ja recht neu sind, aber schade, da ich ein Fan der Real Americans bin. Aber gut, das ist einfach mein Geschmack. Highlight natürlich wieder mal der Cesaro Swing, vor allem auch, dass er, nachdem er ein wenig schwächelte, sich nochmal zu ein paar mehr aufraffte, sehr geil. Die Art, wie sie siegten, geht auch in Ordnung. Glatte 2 für das Match.

World Heavyweight Championship-Match:
Alberto Del Rio vs. John Cena
Gutes, intensives Match, hätte ich nicht erwartet. Und darf ich ehrlich sein? Naja, ist mein Blog, darf schreiben, was ich will. Ich habe Cena ein wenig vermisst. Er mag nicht der beste Wrestler sein, aber er unterhält mich irgendwie. Steinigt mich dafür, aber das ist meine Meinung, zumindest unterhält er mich mehr als Alboring Del Rio. Cena als Champ kann dem Titel nur gut tun und ich bin mal gespannt, wie es jetzt weitergeht. Gebe dem Match ne 3+.

Divas Title Match:
AJ Lee vs. Brie Bella
Solides Match, Brie hat sich wieder gesteigert, AJ als Siegerin für mich unerwartet, aber schön, habe ja damit gerechnet, dass der Titel zu Total Divas wandert, aber gut, bin mit AJ als Champion zufrieden. Allerdings muss jetzt langsam jemand kommen, der ihr den Titel abnimmt, sonst wird sie einfach zu stark und jeder, der irgendwann mal gegen sie gewinnt, wird unglaubwürdig. Match bekommt eine glatte 3.

Das Backstage-Segment mit den Prime Time Players ist nie passiert, da sind wir uns hoffentlich einig. ;)

WWE Championship Hell in a Cell Match:
Randy Orton vs. Daniel Bryan, Special Guest Referee Shawn Michaels
Ja, das Match war solide, mehr leider nicht. Es kommt an die letzten beiden Matches nicht heran und hat, genau wie das erste Hell in a Cell-Match, den Begriff nicht verdient. Dazu diese komische Situation, dass Triple H viel zu früh raus kam, er hatte zu dem Zeitpunkt noch gar keinen Grund, um einzugreifen und das kontroverse Ende mit Michaels, welches man besser hätte lösen können. Denn sind wir mal ehrlich: Ein Mann, der mehrere Tombstones von einem Undertaker aushält, bevor er dann von ihm besiegt wird, geht nach einer kleinen Attacke für mehrere Minuten k.o.? Ergibt einfach keinen Sinn. Orton als Sieger ist meiner Meinung nach falsch, aber ich bin halt Bryan-Mark. Highlight des Matches war, als Bryan die 10 Stühle in den Ring warf und die Aktion darauf, auch wenn die daneben ging. Match bekommt ne 4+.

Insgesamt also ein durchschnittlicher PPV, Gesamtnote von mir ne 3-.
Das war meine Hell in a Cell-Review, ich hoffe, sie hat euch gefallen. Über konstruktive Kritik bin ich immer dankbar, hilft mir und meinem Blog, sich stetig zu verbessern.
Wünsche euch noch einen traumhaften Tag/Abend,

euer Wrestling-Nerd

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen