Montag, 17. März 2014

WWE Elimination Chamber 2014 + TNA Lockdown 2014 Kurzanalysen

Hallo zusammen,
joah, was soll ich groß sagen? Elimination Chamber 2014 hatte mich so wenig interessiert, dass es tatsächlich bis jetzt dauerte, dass ich ihn mir mal angeschaut habe. Und so wirklich großartig war er echt nicht. Da ich über diesen PPV nicht zu viele Worte verlieren möchte, werde ich hinten dran auch noch meine Kurzanalyse zu TNA Lockdown 2014 anhängen, der mir dagegen doch besser gefallen hat, zwar nichts allzu besonderes, aber doch ein richtig guter PPV. Fangen wir an mit Elimination Chamber (ach so, Pre-Show habe ich nicht gesehen, die kann ich also nicht bewerten):

Intercontinental Title Match
Jack Swagger vs. Big E (Champ)
Kann man als Opener durchaus verwenden, war wrestlerisch durchaus okay, Big E als Sieger geht klar, auch wenn ich Stechschritt Jakob lieber gesehen hätte. Viel mehr gibt es eigentlich nicht dazu zu sagen, eine gute gewollte glatte 3 von mir.

WWE Tag Team Titles Match
New Age Outlaws (Champ) vs. The Usos
Sehr schade, hätte den Titelwechsel lieber hier als bei RAW gesehen, meiner Meinung nach am besten wäre natürlich bei Wrestlemania gewesen, aber gut, was will man machen? Das Match war wirklich gut, hätte gerne etwas später kommen können, so als Pre-Main-Event. Gebe hier ne 2-, das hat das Match sich verdient.

Darren Young vs. Titus O'Neil
Ich glaube, unnötig ist hier noch untertrieben, selbst ein belangloses Divas Match wäre hier besser anzuschauen gewesen. 5-, mehr will ich über diesen Mist gar nicht verlieren.

The Shield vs. The Wyatt Family
Eindeutig das Match des Abends. Alle 6 konnten sich gut in Szene setzen, es gab einige verdammt gute Spots und das Match erzählte eine richtig gute Geschichte. Die Wyatts als Sieger geht auch vollkommen in Ordnung. Eine gute 2+ für das Match.

Divas Title Match
AJ Lee (Champ) vs. Cameron
Naja, ging so. Weiß wirklich nicht, was ich sonst noch schreiben soll, aber geht klar so, das Match. Cameron als Sieger via DQ ist auch okay, 4+ für das Match.

Alberto Del Rio vs. Batista
Jedes Wort hier wäre ein Wort zu viel. Deshalb könnt ihr euch an der Beschreibung von Young vs. Titus orientieren: Ebenfalls 5-.

Elimination Chamber Match
Randy Orton (Champ) vs. Daniel Bryan vs. Christian vs. Sheamus vs. John Cena vs. Antonio Cesaro
Das Match selbst war echt gut, das Ende eher zum Kotzen. Zwei Eingriffe in einem Match? Wirklich? In einer Kammer, von der es heißt, dass KEINER da reinkommt? Und dazu hat man bei den Wyatts auch noch schön gesehen, WIE sie da rein gekommen sind, hat der Referee einfach die Tür auf gemacht. Cesaro wurde verdammt stark dargestellt, Bryan ebenso. Gebe mal wohlwollend ne 2-.

Macht bei Elimination Chamber eine Gesamtnote von 3-. Naja, nix besonderes halt. Kommen wir nun zu TNA Lockdown 2014, meinem ersten TNA PPV seit Lockdown 2013. Fangen wir einfach mal an. Für die, die nichts von Lockdown wissen: Absolut jedes Match findet hier im Steel Cage statt, kann aber nicht unbedingt durch Escape gewonnen werden:

The Great Muta, Yasu & Sanada vs. Chris Sabin & Bad Influence (Kazarian & Christopher Daniels)
Das Match hat mir als Opener echt gut gefallen. Match konnte, wenn ich das richtig verstanden habe, nur durch Pinfall oder Submission entschieden werden und wusste durchaus zu gefallen. Die Japaner konnten verdammt überzeugen, das hat mir echt gefallen. Aber auch Sabin und Bad Influence wussten zu beeindrucken. Und Muta ist mit seinen 51 Jahren immer noch verdammt agil, Respekt dafür. Die Japaner als Sieger waren absolut richtig, sollten sie doch in ihrem ersten TNA-Kampf überzeugen. Gebe dem Match eine meiner Meinung nach wohlverdiente 1-.

Samuel Shaw vs. Mr. Anderson
Wem der Name Anderson nichts sagt, vielleicht kennt ihr ihn noch unter seinem WWE-Namen Mr. Kennedy. KENNEDY! Shaw sagt mir selbst nichts, aber er soll wohl eine Art extremer Stalker von Christy Hemme, der Ring Announcerin von TNA, darstellen. Dass und wie er hier gegen Anderson gewinnt, ging absolut klar. Nachdem der Referee am Boden war, konnte Anderson dem Käfig entkommen, doch Shaw zog Cristy durch ein Loch im Käfig, welches für die Kamera da ist, in den Ring, sodass Anderson wieder in den Ring musste. Dort wurde er von einem Low Blow Shaws überrascht, der daraufhin das Match gewinnen konnte durch Cage Escape. Das Match war echt ordentlich, ich vergebe ne 2-.

Tigre Uno vs. Manik
Das Match war ganz okay, Tigre Uno konnte auch ganz gut überzeugen. Ansonsten kann ich hierzu leider nicht viel sagen, vergebe aber ne gute 3+.

Last Man Standing Steel Cage Match
Gunner vs. James Storm
Ein Tag Team gegeneinander gestellt. Das Match war ganz okay, nix überragendes, aber wusste doch zu überzeugen. Gunner als Sieger geht klar, gebe ne glatte 3.

Women's Knockout Title Match
Madison Rayne (Champ) vs. Gail Kim
Das Match war echt gut, naja, wenn man es mit Divas Matches der WWE vergleicht (von den Matches bei NXT mal abgesehen, die stehen noch über TNA-Matches. Also bei den Divas kann man sagen: NXT > TNA > WWE). Rayne als Sieger geht auch klar, gebe ne 3+.

TNA World Heavyweight Title Match
Magnus (Champ) vs. Samoa Joe
Auch dieses Match wusste zu überzeugen, naja, besser gesagt, Joe konnte überzeugen. Magnus ist eher nicht so mein Ding, der gibt mir echt gar nichts. Aber das Match war echt gut, das Ende kam überraschend. Abyss, und das sogar ohne Maske, der für Magnus eingriff, das habe ich nicht vorhersehen können. Gebe dem Match ne glatte 2.

Lethal Lockdown Match (Special Referee: Bully Ray)
MVP, Eddie Edwards, Davey Richards & Willow the Wisp vs. Bobby Roode, Jessie Godderz, Robbie E & Austin Aries
Für mich das absolute Match des Abends. Der Auftritt von Willow the Wisp hat mir echt gefallen, dieses kranke Gehabe von ihm ist der Wahnsinn. Insgesamt wusste das gesamte Team MVP zu überzeugen, aber auch Roode und Aries konnten beeindrucken, Jessie und Robbie dann eher nicht so. Aber gut, das soll dem Match keinen Abbruch tun. Dann kam mit dem letzten Teilnehmer auch der Special Referee von Dixieklo Carter ins Spiel, Bully Ray, was mich auch wieder sehr überraschte. Noch mehr überraschte mich dann tatsächlich, dass Bully Ray gegen Carter turnte und Team MVP zum Sieg verhalf. Gebe dem Match insgesamt ne 1-.

Was bleibt sonst noch zu Lockdown 2014 zu sagen? Achja, EC3, auch Ethan Carter III. genannt, und der Return von Bobby Lashley. Das war ganz akzeptabel.
Macht für Lockdown also insgesamt die Note 2.

Das war's für dieses Mal von mir. Mich würde am meisten interessieren, wie sehr euch Elimination Chamber und Lockdown gefallen haben. Wollt ihr weiterhin auch TNA-Berichte von mir haben oder soll ich mich auf WWE beschränken? Und natürlich ist jegliche konstruktive Kritik weiterhin erwünscht. Lasst es mich einfach wissen.
Mit diesen Worten verabschiede ich mich und bis zur nächsten Analyse, hier auf diesem Blog,
euer Wrestling-Nerd

Sonntag, 9. März 2014

Die 9 Arten von Wrestling-Fans

Hallo zusammen,
ich habe in letzter Zeit mich mal wieder über einige Fans, Möchtegern-Fans, Fanatiker, Extremos etcpp. aufgeregt und da ist mir die Idee gekommen: „Hey, mach doch mal eine Auflistung der verschiedenen Arten eines Wrestling-Fans.“ Tja, und genau darum soll es heute gehen. Welche Arten gibt es alles? P.S.: Am Wichtigsten bei diesem Artikel ist: Nicht alles zu ernst nehmen. Vieles ist hier meine Meinung oder einfach überspitzt dargestellt.

  1. Der Mark
    Der Mark ist der treueste Fan der WWE. Er glaubt zum Großteil, dass alles, was dort geschieht, auch wirklich echt ist, seien es die Stories oder die Kämpfe. Alles ist echt. Dank dem Internet gibt es Marks nicht mehr so häufig, doch vor allem Kinder gehören immer noch dieser Gruppe an. Sie mögen die Faces und hassen die Heels, wie es von WWE gewollt ist und sind die Hauptattraktionsgruppe, die das Geld in die Kassen fließen lassen.
  1. Der Smark
    Der Smark ist der schlaue Mark, auch wenn das nicht heißen soll, dass Marks doof sind. Er weiß, dass das, was dort geschieht, gespielt ist und auch die Kämpfe einen vorher festgelegten Sieger haben. Sie sind oft weniger Fan des Entertainments, sondern sind mehr auf die Qualität des Wrestlings fixiert.
  2. Der „Früher war alles besser“-Fan
    Diese Gruppierung hält das heutige Wrestling für extrem schlecht und lobt die Zeiten der Attitude Era, als das Wrestling und die Stories noch um Längen besser waren ihrer Meinung nach. Dies ist im Allgemeinen jedoch nicht der Fall, da eben jene Attitude Era zwar story-technisch herausragend war, die Kämpfe aber im Gegensatz zu heute, zum großen Teil nur durchschnittlich waren. Doch sie lassen sich von ihrer Meinung nicht abbringen und denken, sie seien im Recht. Oft gehen diese Argumentationen auch mit Beleidigungen der anderen beteiligten einher, da sie sich persönlich angegriffen fühlen, wenn ihnen jemand widerspricht.
  3. Der Extremo-Fan von Wrestler XY
    Der Extremo-Fan ist, wie der Name sagt, extrem auf einen Wrestler fixiert: Wird dieser schlecht dargestellt, heulen sie rum und fangen schnell, wie die Fans der Kategorie 3, mit Beleidigungen an, wenn jemand etwas schlechtes über ihren Lieblingswrestler sagt. Hier gibt es vor allem drei Arten von Extremos, die bei WWE verbreitet sind: Die John Cena-Fans, die CM Punk-Fans und die Daniel Bryan-Fans. Gerade die Extremo-CM-Punk-Fans sieht man momentan, dank ungewisser Umstände um Punks Zustand bei WWE, sehr häufig, denn sie schreiben eigentlich immer alle das selbe: #WeWantPunk. Sie lassen sich in ihrer Meinung nicht beirren und denken, sie seien immer im Recht.
  4. Der Hater
    Der Hater macht alles schlecht. Sei es das heutige Programm der WWE, das damalige Programm der WWF oder TNA, obwohl er TNA wahrscheinlich nicht einmal verfolgt. Jede Story, die gebracht wird, ist automatisch schlecht, seiner Meinung nach werden nur schlechte Wrestler gepusht und die guten werden alle unten gehalten, auch wenn das oft überhaupt nicht stimmt.
  5. Der Verteufler
    Der Verteufler ist noch eine Stufe über dem normalen Hater. Während der Hater hatet, weil er es kann, hatet der Verteufler, weil er glaubt, er habe Ahnung vom Wrestling und generell weiß er alles besser. Ich gebe hier mal als Beispiel das neue Gimmick von Leo Kruger an. Aus dem Psycho Leo Kruger wurde der Partyboy Adam Rose. Der Verteufler nun informiert sich überhaupt nicht, wieso aus Kruger Rose wurde, nein, er verteufelt dieses Gimmick nach dem ersten Sehen und gibt ihm gar keine Chance. Einmal gesehen, zum Scheitern verurteilt. Dass in diesem Fall Rose das Gimmick selbst entwickelt hat und selbst haben wollte, interessiert ihn gar nicht und dass er als Kruger im Main Roster nur einer von vielen Heels gewesen wäre, ohne sich abzuheben, interessiert ihn noch weniger. Nein, er hat mehr Ahnung vom Wrestling als alle anderen und wer was anderes sagt, hat ja keine Ahnung vom Wrestling.
  6. Die Powerhouse-Fanatiker
    Für den Powerhouse-Fanatiker müssen Wrestler mit Steroiden vollgepumpte Bodybuilder sein, am besten im Ring noch mehr limitiert sein als der Great Khali und Hauptsache bedrohlich aussehen. Kleine Wrestler, die dafür im Ring gefühlte 1 Mio. mal mehr drauf haben als ihre geliebten Powerhouses, werten sie automatisch ab und finden sie scheiße, denn so ein kleiner sieht ja nicht nach Gefahr aus für sie.
  7. Der Indy-Fanatiker
    Begeben wir uns weg vom so genannten Mainstream-Wrestling der WWE und TNA und wenden uns den Indypendet-Ligen zu, als da allen voran wären: ROH, NJPW, NOAH, CMLL und AAA (wenn ich eine vergessen haben sollte, tut es mir Leid). Indy-Fanatiker schreiben das Mainstream-Wrestling als grundsätzlich schlecht ab und loben ihr Indypendent-Wrestling in den Himmel. Natürlich ist dieses oftmals rein wrestlerisch viel besser, doch kommt es eben nicht immer nur auf den Kampf an sich an. Doch Indy-Fanatiker finden es dadurch auch grundsätzlich schlecht, wenn ein Indy-Wrestler in einer großen Liga unterschreibt, dass diese Person auch Geld verdienen möchte und vor einem möglichst großen Publikum auftreten möchte, ist ihm hierbei vollkommen egal. Man könnte den Indy-Fanatiker vergleichen mit den „Früher war alles besser“-Typen in der Musik, nur dass aus „Es war doch meine Band“ hier „Es war doch mein Wrestler“ wird. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen und von mir genannte sind richtige Extremfälle, doch es gibt nunmal beide Seiten.
  8. Der Kritiker
    Als Kritiker würde ich Leute wie mich nennen. Wir schauen uns das Wrestling an, urteilen über die Qualität wie ein Smark, können uns aber auch einfach an den Matches erfreuen wie Marks. Wir beurteilen die Wrestler nach ihren Leistungen im Ring, aber auch nach ihren Leistungen am Mic. Wir können Meinungen anderer Leute akzeptieren, solange diese ihre Meinung auch legitim begründen können. Extremo-Fans sowie Hater und die Früher-Typen können wir nicht ausstehen, denn wir wissen, dass früher zwar vieles, aber nunmal auch nicht alles besser war als heute. Und natürlich mögen und respektieren wir die Wrestler von damals, doch oft wollen wir dann nicht, dass diese noch in den Ring steigen oder anderen heutigen Wrestlern den Platz wegnehmen. Auch kritisieren wir eine Show oftmals schon vor dem Schauen, nur anhand von Show-Berichten, doch ändern auch oft genug unsere Meinung, wenn wir die Show dann gesehen haben.

Das waren also meine 9 Arten von Wrestling-Fans, ich hoffe, ich habe keine Art vergessen, wenn doch, könnt ihr mich gerne anschreiben.
Mich würde vor allem interessieren, zu welcher Gruppe ihr euch zählt. Lasst es mich mal wissen.
Ansonsten wünsche ich euch noch einen wundervollen Tag und wir sehen uns bei meinen nächsten Eintrag, hier auf diesem Blog,
euer Wrestling-Nerd